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Frühjahrscheck: Autoreinigung nach dem Winter

Bild: senee sriyota @shutterstock.com

Der Winter sorgt nicht nur für schnelle Verschmutzungen, sondern kann z.B. am Lack auch zu ernsthaften Schäden führen. Daher sollte das Fahrzeug im Frühjahr besonders gründlich gereinigt werden. Die Fahrt in die Waschanlage ist besser als nichts, doch wir erklären, wie man Winterspuren am Auto besser beseitigt und worauf man achten sollte. Warten Sie mit dem Frühjahrsputz auch nicht zu lange, denn Rostgefahr sollte man so schnell wie möglich bannen!

Autowäsche befreit den Lack vom Streusalz

Winterliche Autos hinterlassen einen traurigen Eindruck. Festgebackener Schmutz an den Radkästen und am Unterboden sowie ein Grauschleier auf dem gesamten Auto, sind nicht nur unansehnlich, sondern können langfristig auch zu ernsthaften Schäden führen. Dabei ist nicht nur der Lack betroffen, denn je nach Fahrzeugmodell stellen die Einstiegsleisten der Türen, die Seitenwände und Kotflügel sowie die Falze am Heck des Fahrzeuges Schwachstellen dar, an denen sich gerne und häufig Rost blicken lässt. Auch einer ohnehin durch Kurzstrecken gebeutelten Abgasanlage können winterliche Bedingungen den Rest geben, wenn man keine Gegenmaßnahmen ergreift. Verdreckte Rückleuchten stellen zudem ein Sicherheitsrisiko dar. Ein sorgfältiger Frühjahrsputz schafft Abhilfe und muss nicht viel Geld kosten. Allerdings macht er erst Sinn, wenn die Straßen komplett von Splitt und Salz geräumt wurden.

ein dreckiges Auto

Bild: Jim Kelly @flickr.com (CC BY 2.0)

Der Hauptfeind des Lacks ist Streugut, das in Deutschland auf winterlichen Straßen verwendet wird. Durch Splitt entstehen Schäden durch Steinschlag und das Salz begünstigt Rost. Ist der Lack schon vorher geschädigt, dann drohen großflächige Schäden an der Karosserie. Daher lautet auch der Tipp aller Experten: Zunächst einmal gründlich reinigen und das Fahrzeug auf möglichen Beschädigungen untersuchen. Wir empfehlen die Handwäsche im Zwei-Zonen-Verfahren von oben nach unten. Wem das zu aufwendig ist, kann für den groben Schmutz zur Not auch einen Hochdruckreiniger nutzen. Achten Sie auf genügend Abstand. In die Waschanlage sollte das Fahrzeug hingegen nur, wenn es eine Vorwäsche gibt, sonst könnten die Verunreinigungen zu Kratzern führen.

Die Wäsche des Unterbodens sollte und kann ebenfalls sehr gut in Eigenregie durchgeführt werden. Schließlich befinden sich dort eine ganze Reihe empfindlicher Bauteile. Ein weiterer Nachteil ist, dass in den Waschstraßen mit Brauchwasser gewaschen wird und dies kann in den Wintermonaten bzw. im Frühjahr salzhaltig sein. Dringt dieses salzhaltige Wasser dann in die Bremstrommeln oder in das Radlager ein, dann sind Folgeschäden vorprogrammiert. Anders sieht es beim Motor aus, denn dieser sollte besser von einem Fachbetrieb gewaschen werden. In ihm finden sich nicht nur einige empfindliche elektronische Bauteile, sondern aufgrund des Ausscheidens von Öl ist die Motorwäsche auf dem privaten Grundstück oder dem öffentlichen Raum sogar verboten.

Handwäsche Auto

Bild: Foto2Rich @shutterstock.com

Der Innenraum wird durch Streusalz und Schmutz kaum in Mitleidenschaft gezogen, dafür gibt es ein anderes Problem: Feuchtigkeit. Im Winter steigt man in der Regel mit feuchten Schuhen und sogar Schneeklumpen ins Auto. Das Wasser verdunstet, führt zu beschlagenen Scheiben und setzt sich in Polster und Bezüge. Wer ein klammes Klima zu lange ignoriert, riskiert Schimmelpilzbefall. Entfernen Sie daher im Frühjahr alle Fußmatten und herausnehmbaren Stoffe wie z.B. Schonbezüge und trocknen Sie diese ausgiebig. Mit ausgelegtem Zeitungspapier oder noch besser saugfähigen Küchentüchern oder gar speziellen Luftentfeuchtern, bekommt man ein trockenes Auto. Handelt es sich um ein Garagenfahrzeug, dann hat es sich bewährt, das Fenster über Nacht einen kleinen Spalt offen zu lassen. Und auch kräftiges Heizen während der Fahrt ist nicht verkehrt.

Scheiben und versteckte Stellen reinigen / Türdichtungen prüfen

Verzichten Sie bei Scheiben und Türen auf den Einsatz eines Hochdruckreinigers, um die Dichtungen nicht zu beschädigen. Die letzten Schlieren lassen sich bei den Scheiben ohnehin nur durch eine manuelle Wäsche per Hand gründlich entfernen. Günstiger Glasreiniger ist das Mittel der Wahl, doch zur Not tut es auch ein Eimer lauwarmes Wasser mit etwas Spülmittel. Sollten sich auf der Scheibe Schäden oder Kratzer befinden, dann lassen sich diese mit speziellen Harzen und einer Politur ausbessern. Steinschlag im Sichtbereich des Fahrers, darf aber nicht repariert werden. Auch bei größeren Schäden ist der Scheibenwechsel notwendig. Prüfen Sie nach dem Winter auch die Scheibenwischer. Sie sollten geräuscharm laufen, weder springen noch hoppeln und natürlich keine Schlieren nach sich ziehen. Reicht eine Reinigung der Wischblätter nicht, um diesen Ansprüchen zu genügen, kaufen Sie passenden Ersatz.

Prüfung Radkasten

Entfernen Sie Dreck an Türen und Radkästen. Die Stellen sind anfällig für Rost und sollten sorgfältig gereinigt werden.

Scheiben reinigen

Putzen Sie die Scheiben gründlich mit passendem Glasreiniger. Mit neuen Wischerblättern gibt es auch keine Schlieren.

Türgummi bzw. Türdichtung

Pflegen Sie alle Dichtungen, um das Gummi geschmeidig zu halten. Sie verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit.

Besonders gefährlich sind Stellen, an denen sich Dreck ansammelt und die gerne beim Reinigen übersehen werden. Das sind zum Beispiel die Klappen des Motors oder des Kofferraums, die Türunterseiten und die Türen von innen. Das Fett der Scharniere kann wie ein Magnet auf Salz und Schmutz wirken. Schauen Sie sich auch die Dichtgummis an. Sie müssen überall weich und geschmeidig sein. Sind sie hingegen steif, porös und rissig und im schlimmsten Fall sogar eingerissen, dann kommen Sie um den Wechsel nicht herum. Das Problem kann sich ergeben, wenn der Gummi bereits porös war und bei Minusgraden festfriert.

Tipp: Kleinere Lackschäden können selbst beseitigt werden

Flecken von Flugrost, die nur oberflächlich sind, können gut eigenständig beseitigt werden. Hierfür gibt es bei uns entsprechendes Pflegemittel und Zubehör wie z.B. Reinigungsknete. Ist der Lack an kleineren Stellen ab, dann kann mithilfe von einem Zahnstocher die Farbe vorsichtig auf die entsprechende Stelle aufgebracht werden. Auch diese Farben sind im Zubehör erhältlich. Da die Farben von Fahrzeugen in der Regel codiert sind, kann mit der Kennung genau die passende Farbe gefunden werden. Im Zweifelsfall gibt auch der Hersteller Auskunft. Anders sieht es aus, wenn die Grundierung beschädigt ist, denn dann sollte besser eine Fachwerkstatt aufgesucht werden.

Reinigungsknete bzw. Lackknete

Mit Reinigungsknete bekommen Sie Lackoberflächen absolut sauber.

Die Wäsche des Unterbodens sollte und kann ebenfalls sehr gut in Eigenregie durchgeführt werden. Denn in der Waschstraße birgt solch eine Unterbodenwäsche viele Risiken. Schließlich befinden sich eine ganze Reihe an empfindlichen Bauteilen am Unterboden, die durch eine automatische Unterbodenwäsche geschädigt werden können. Hinzu kommt, dass solch ein Automatikprogramm oftmals nicht jeden Winkel erreicht. Ein weiterer Nachteil ist, dass in den Waschstraßen mit Brauchwasser gewaschen wird und dies kann in den Wintermonaten bzw. im Frühjahr salzhaltig sein. Dringt dieses salzhaltige Wasser dann in die Bremstrommeln oder in das Radlager ein, dann sind Folgeschäden vorprogrammiert. Anders sieht es beim Motor aus, dieser sollte besser von einem Fachbetrieb gewaschen werden, denn in ihm finden sich nicht nur einige empfindliche elektronische Bauteile, sondern aufgrund des Ausscheidens von Öl ist die Motorwäsche auf dem privaten Grundstück sogar verboten.

Bremsen, Fahrwerk und Filter kontrollieren

Sehr wichtig im Frühjahr ist es ebenfalls, die Bremsen und das Fahrwerk zu überprüfen. Der Wechsel auf neue Sommerreifen eignet sich hervorragend, um einen Blick auf die entsprechenden Teile zu werfen. Auch Fahrzeughalter, die ihre Reifen selber wechseln, sollten genau hinschauen und Lenker, Federn sowie Stoßdämpfer kontrollieren. Viele Schäden lassen sich durch eine Sichtprüfung erkennen. Es darf nichts wackeln. Alle Lager sollten fest sein und keine Risse aufweisen. Und natürlich muss die Bremsscheibe ein gutes Tragbild zeigen. Bei Roststellen oder Rissen ist der Wechsel notwendig. Zuletzt empfiehlt sich auch der Wechsel des Luftfilters und des Innenraumfilters, um für die kommenden Pollensaison gerüstet zu sein.

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