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Einparkhilfe nachrüsten – Das sollten Sie wissen!

Einparkhilfen mit Rückfahrkamera sind besonders komfortabel.

Vor allem Menschen, die in Großstädten leben, kennen das Problem: Die Autos scheinen immer größer zu werden, während der dazugehörige Parkraum immer kleiner wird. Ärgerlich ist es zudem, wenn Autofahrer sich beim Einparken um wenige Zentimeter verschätzen und dieser Umstand für unschöne Dellen am Fahrzeug sorgt. Während die meisten neuen Autos ab Werk mit einer Einparkhilfe versehen werden, bzw. diese als Zubehör bei der Neuwagenbestellung gewählt werden kann, verfügen viele ältere Modelle noch nicht über den Luxus, den Fahrer durch einen eindringlichen Piepton vor Hindernissen zu warnen. Das Nachrüsten einer Einparkhilfe ist vor diesem Hintergrund eine beliebte Option.

Sich mit dem Thema Einparkhilfe zu befassen, ist in jedem Fall sinnvoll, schließlich kann mit Hilfe der Park Distance Control (PDC) so mancher „Rempler“ verhindert werden. Trotz aller Begeisterung für die Technik ist es dennoch wichtig, sich zunächst mit den verschiedenen Arten von Einparkhilfen auseinander zu setzen. Fragen wie: „Benötige ich eine Einparkhilfe für vorne und hinten?“ oder „Möchte ich eine Einparkhilfe nachrüsten, die ausschließlich das Heck abdeckt?“ müssen beantwortet werden. Schließlich gilt es auch, die Kosten, den Erfassungsbereich sowie den Komfort gegeneinander abzuwägen.

Vergessen Sie daher niemals, sich für ein Modell zu entscheiden, das nicht nur zu Ihren Erwartungen, sondern auch zu Ihrem Auto passt. Wichtige Kriterien, die einen merklichen Einfluss auf die Wahl der korrekten Einparkhilfe haben, sind unter anderem:

  • eine eventuell vorhandene Anhängerkupplung
  • die Breite des Fahrzeugs
  • der Wunsch nach etwaigen Extras

Vor allem der letztgenannte Punkt wurde im Laufe der vergangenen Jahre immer interessanter. Wer eine Einparkhilfe nachrüsten möchte, muss sich schon lange nicht mehr zwischen wenigen Modellen entscheiden, deren Hauptaufgabe es ist, bei der Annäherung an ein Hindernis zu piepen. Auch wenn die klassischen Funkgeräte die preiswerteste Variante darstellen, erfreuen sich mittlerweile auch Einparkhilfen auf Basis von Kameras immer größerer Beliebtheit. Sie warnen den Fahrer nicht nur akustisch, sondern liefern parallel dazu auch noch das passende Bild.

Der Einbau – Werkstatt oder Selbstmontage?

Viele Autoliebhaber investieren nicht nur Geld, sondern auch viel Liebe in ihren Wagen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass nicht nur Reifen gewechselt oder von Hand geputzt werden. Vielmehr besteht mitunter großes Interesse, eine Einparkhilfe selbst nachzurüsten. Doch besonders in diesem Bereich ist Vorsicht geboten. Es mag verlockend erscheinen, sich als Autobesitzer die verschiedenen Teile und Werkzeuge zu kaufen und selbst zu schrauben, doch der Einbau durch die Werkstatt stellt im Fall der Einparkhilfe den besseren Weg dar.

Die meisten Einparkhilfen arbeiten mit Schallsensoren.
Eine Einparkhilfe besteht meist aus den Sensoren, der Anzeige und dem Steuergerät
Es gibt auch Systeme, die mittels Kamera ein Bild liefern.

Die Werkstatt des Vertrauens als kompetenter Partner

Vorweg: Wie schwer das Nachrüsten der Einparkhilfe im Detail wirklich ist, hängt im Wesentlichen von Ihrem Fahrzeugmodell und der gewählten Einparkhilfe ab. Generell gilt jedoch, dass es auch für passionierte „Hobbyschrauber“ immer einfacher ist, die Einparkhilfe am Heck des Fahrzeugs anzubringen. Der für den Betrieb benötigte Strom kommt in einem solchen Fall vom Rückscheinwerfer. Oder anders: Das System wird aktiviert, sobald der Rückwärtsgang eingelegt wurde.

Mit Hinblick auf die zu erwartenden Kosten für den Einbau in der Werkstatt bedeutet dies, dass Sie mit einem Endpreis von circa 250 Euro rechnen müssen. Darin sollten die Sensoren bzw. die Kamera und der Einbau enthalten sein. Für den Fall dass Sie nur vier Sensoren benötigen, zahlen Sie in der Regel zwischen 120 und 150 Euro.

Dass sich der Einbau der Frontsensoren einer Einparkhilfe ein wenig schwieriger gestaltet, schlägt sich nicht zuletzt auch im Preis nieder. In der Fahrzeugfront zieht die PDC ihren Strom entweder über das Tagfahrlicht oder die Batterie. Zudem kann es sein, dass die Einparkhilfe die Geschwindigkeit messen muss, um zu erkennen, ob der Fahrer gerade einparkt. Der Einbau der Front-Einparkhilfe wird in der Werkstatt durchschnittlich mit 250 Euro berechnet. Soll das komplette System - also Sensoren vorne und hinten - verbaut werden, sollten Sie eine Rechnung in Höhe von 300 bis 400 Euro erwarten.

Die Fahrt zu Werkstatt lohnt sich in der Regel vor allem beim Einbau hochwertiger Systeme. Diese zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass Sie im Betrieb den Nutzerkomfort noch weiter erhöhen, indem sie das Radio beim Einparken automatisch ausschalten oder die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermitteln. Derartige Eingriffe in die Elektronik sollten IMMER vom Fachmann durchgeführt werden!

Einfache Systeme können oftmals selbst eingebaut werden

Handwerklich ambitionierte Autofahrer können ihre Einparkhilfe vor allem dann selbst nachrüsten, wenn:

  • diese im Heck eingebaut werden soll
  • die Einparkhilfe auf der Basis von Funk arbeitet
  • der Empfänger gleichzeitig auch als Display und Lautsprecher fungiert

Eine Bohrmaschine und ein Kegelbohrer müssen vorhanden sein, wenn Sie sauber arbeiten möchten. Viele Hersteller von Einparkhilfen legen ihren Sets die besagten Kegelbohrer jedoch bei, so dass Sie diese nicht separat kaufen müssen. Planen Sie genügend Zeit ein und arbeiten Sie idealerweise zu zweit, da häufig der komplette Stoßfänger demontiert werden muss.

Fazit

Einparkhilfen sind wertvolle Helfer im Alltag, wenn sie fachgerecht eingebaut sind. Für einen reibungslosen Betrieb ist es jedoch besonders bei breiteren Fahrzeugen wichtig, ausreichend viele Sensoren zu nutzen, um einen möglichst großen Bereich abzudecken. Auch wenn Testberichte immer wieder zeigen, dass die Einparkhilfen weitestgehend sicher sind, wäre es ein Fehler, sich ausschließlich auf das Piepen zu verlassen. Ein Restrisiko oder die Gefahr, dass Intervalltöne falsch eingeschätzt werden, besteht immer. Daher ersetzt auch eine nachgerüstete Einparkhilfe in keinem Fall das wachsame Auge.

Denken Sie daran: Egal ob mit oder ohne Einparkhilfe - für Schäden haftet der Verursacher.

Die Einparkhilfe ist demnach keineswegs ein Freifahrtschein, sondern ein nützliches Werkzeug, dass Ihnen den Fahralltag erleichtern kann. Verantwortungsvolles Verhalten im Straßen- bzw. Parkverkehr bleibt dennoch zu jeder Zeit Ihre Pflicht.

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