Über 3
Millionen Teile
365 Tage
Rückgaberecht
Versand heute bei
Bestellung bis 15 Uhr
Blitzschnelle Lieferung
Gratis 
Versand 1 
ab 120 €
FahrzeugauswahlKBA-Nr.
Fahrzeug auswählen
Noch kein Fahrzeug ausgewählt.
Hilfe
Fahrzeugauswahl nach Kriterien
Hersteller
Modell
Typ
Meine Fahrzeuge
Es liegen noch keine Fahrzeuge vor.
Zu meinen Fahrzeugen
Noch nicht angemeldet?
Jetzt gleich anmelden und ausgewählte Fahrzeuge in deiner persönlichen Kundengarage sichern!
Jetzt registrieren Jetzt einloggen
Kfz-Profis am Telefon
Bestellung & Beratung
Leider steht die Bestell- & ServiceHotline derzeit nicht zur Verfügung. Wir sind aber weiterhin per E-Mail für Sie da.
030/40 50 400
Mo-Fr 7-20 Uhr | Sa 9-18 Uhr
Hilfecenter

Ganzjahresreifen

Informationen zum Fahrzeugschein

KFZ-Erstzulassung ab 01.10.2005
In den häufigsten Fällen steht Ihre tatsächliche Bereifung nicht in Ihrem Zulassungsschein Teil I, da nur noch die Standardgröße im Schein unter Ziffer 15.1-15.3 vermerkt ist. Weitere mögliche Reifendimensionen Ihres Fahrzeugs finden Sie in der EG-Übereinstimmungsbescheinigung (CoC) der Herstellers unter Ziffer 50.

KFZ-Erstzulassung vor 01.10.2005 / Ummeldung nach 01.10.2005
In den häufigsten Fällen steht Ihre tatsächliche Bereifung nicht in Ihrem Zulassungsschein Teil I. Schauen Sie unter Ziffer 15.1, 15.2, 15.3 und Ziffer 22 nach der eingetragenen Bereifung (Standardgröße). Weitere Reifenkombinationen fü Ihr Auto entnehmen Sie aus Ihrem "alten" Fahrzeugschein / Brief, sofern dieser noch vorhanden ist.

Sie können auch direkt schauen, welche Reifen aktuell auf Ihrem Fahrzeug verbaut sind. Ansonsten wenden Sie sich bitte an Ihren Reifenfachhandel, TÜV oder an den Fahrzeughersteller.

Seitenwandkennzeichnung

205/55 R 16 91 V
205/55 R 16 91 V
205 Reifen-Nennbreite (mm)
55 Nenn-Querschnittverhältnis
(Die Reihenhöhe beträgt 55% der Nennbreite)
R Symbol für Radialreifen (Gürtelreifen) oder RF für Pannenlaufreifen, "Self supporting tyres").
16 Felgendurchmesser (Zoll-Code).
91 Tragfähigkeitskennzahl "91" bedeutet, dass der Reifen mit maximal 615 kg belastet werden darf!
V Geschwindigkeits-Symbol für zulässige Höchstgeschwindigkeit: V=240 km/h
Der Größe nachgestellt wird:
"REINFORCED" oder "EXTRA LOAD (XL)" bei verstärkten Reifen mit erhöhter Tragfähigkeit, "M+S" bei Winterreifen.
Schneeflocke (USA und Kanada: snowflake designation) Diese zusätzliche Kennzeichnung eines M+S-Reifens zeigt, dass der Reifen vorgegebene Testkriterien erfüllt und gute Wintereigenschaften bietet.
SSR
SSR
Spezielle Kennzeichnung für Pannenlaufreifen
(Self Supporting Runflat)**
TUBELESS
TUBELESS
schlauchlos
(TUBE TYPE-Reifen dürfen nur mit Schlauch montiert werden).
E 4
E 4
Kennzeichnung für die Erfüllung von ECE-Vorschriften.
Die Nummer hinter dem E im Kreis gibt das Genehmigungsland an.
   (4=Niederlande)
0227293
0227293
Genehmigungsnummer nach relevanter ECE-Regelung
2208
2208
verschlüsseltes Produktionsdatum
("22" bedeutet 22. Woche, "08" bedeutet 2008).
DOT
DOT
DOT=Department of Transportation (USA-Verkehrsministerium)
TWI
TWI
Kennzeichnung des Profilabnutzungsanzeigers (TWI = Tread Wear Indicator).
Über den Umfang des Reifens gleichmäßig verteilte Querstege in den Längs-Profilrinnen, die bei 1,6 mm Restprofil auf gleicher Ebene wie die restliche Lauffläche liegen.
Made in...
Made in...
Kennzeichnung des Herkunftslandes
E
E
Im Rollwiderstand optimierter Reifen gemäß Pflichtenheft der Fahrzeughersteller

Geschwindigkeits-Symbol (GSY)

Das Geschwindigkeitssymbol weist die Höchstgeschwindigkeit aus, bei welcher der Reifen die der Tragfähigkeitskennzahl entsprechende Tragfähigkeit hat.

GSY Höchstgeschwindigkeit
für PKW-Reifen
M 130 km/h 1)
P 150 km/h
Q 160 km/h
R 170 km/h
S 180 km/h
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
ZR über 240 km/h
GSY Referenzgeschwindigkeit
für NKW-Reifen
K 110 km/h
L 120 km/h
M 130 km/h
N 140 km/h
P 150 km/h
Q 160 km/h
R 170 km/h
S 180 km/h
T 190 km/h
H 210 km/h
1) Wird in der Regel nur für spezielle Reservereifen bei deren Qualifikation nach ECE-R 30 angewendet.
Nach der ECE-Regelung 64 für den Einsatz spezieller Reservereifen dürfen auch diese höher qualifizierten Reifen
nur bis zu max. 80 km/h eingesetzt werden.

Betriebskennung

Bestehend aus Tragfähigkeitskennzahl und Geschwindigkeitssymbol

Tragfähigkeitskennzahl (Last-Index / LI)
Die Tragfähigkeitskennzahl ist ein numerischer Code für die maximale Tragfähigkeit eines Reifens.

LI kg
50 190
51 195
52 200
53 206
54 212
55 218
56 224
57 230
58 236
59 243
60 250
61 257
62 265
63 272
64 280
LI kg
65 290
66 300
67 307
68 315
69 325
70 335
71 345
72 355
73 365
74 375
75 387
76 400
77 412
78 425
79 437
LI kg
80 450
81 462
82 475
83 487
84 500
85 515
86 530
87 545
88 560
89 580
90 600
91 615
92 630
93 650
94 670
LI kg
95 690
96 710
97 730
98 750
99 775
100 800
101 825
102 850
103 875
104 900
105 925
106 950
107 975
108 1000
109 1030
LI kg
110 1060
111 1090
112 1120
113 1150
114 1180
115 1215
116 1250
117 1285
118 1320
119 1360
120 1400
121 1450
122 1500
123 1550
124 1600

Ganzjahresreifen / Allwetterreifen fürs Auto

Wenn du dir den halbjährlichen Reifenwechsel sparen möchtest, sind Allwetterreifen eine solide Alternative. Aus diesem Grund werden die Allrounder auch immer beliebter. Allerdings eignen sich Ganzjahresreifen nicht für jeden. Wir sagen dir, welche Kompromisse du eingehen musst und beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema.

Wodurch unterscheidet sich ein Ganzjahresreifen von den Spezialisten?

Um die Besonderheiten eines Ganzjahresreifens zu verstehen, solltest du wissen, was Reifen alles leisten müssen. Über 4 ca. handflächengroße Auflagepunkte übertragen die Reifen eines Pkw alle wirkenden Kräfte auf den Untergrund.

Dazu gehören:

  • Die Gewichtskraft
  • Lenkkräfte
  • Brems- und Beschleunigungskräfte
  • Fliehkräfte

Außerdem müssen die Pneus alle möglichen Spagate beherrschen:

  • Asphalt, Schotter, Kies, Rollsplitt, Matsch, Schnee und Eis – Reifen müssen auf den verschiedensten Untergründen funktionieren.
  • Reifen müssen sowohl bei trockenen als auch bei nassen Bedingungen ausreichend Grip bieten.
  • Ob brütend heiß oder eiskalt: Der Reifen darf sich nicht stark verformen oder gar beschädigen.

Gleichzeitig arbeiten die Reifenhersteller ständig daran, den Rollwiderstand ihrer Pneus zu reduzieren. Das macht nicht nur leiser, sondern senkt auch Verschleiß und Spritverbrauch. Und natürlich spielen auch die Anschaffungskosten eine wichtige Rolle.

All diesen Anforderungen kann ein einzelner Reifen gar nicht gerecht werden. Deswegen sind Ganzjahresreifen immer eine Kompromisslösung. Sie können zwar alles – vieles davon aber nicht ganz so gut wie spezialisierte Sommer- oder Winterreifen.

Man erkennt die Herausforderung sehr gut am Profil. Das besteht bei Allwetterreifen aus ähnlichen Lamellen wie denen bei Winterreifen. Sie funktionieren wie kleine Krallen, die in den Schnee greifen und damit besseren Halt bieten. Im Gegensatz zum Spezialisten sind die Lamellen des Ganzjahresreifens aber meist kürzer. Vom Sommerreifen erbt der Allwetterreifen dagegen die ausgeprägten Längsrillen. Die sind für den Abtransport von Wasser verantwortlich. Ohne sie kommt es bei hohen Geschwindigkeiten schnell zum gefürchteten Aquaplaning.

Der Ganzjahresreifen stellt also auch optisch eine Mischung von Sommer- und Winterreifen dar. Gleiches gilt für die Gummimischung: Für den Wintereinsatz müsste sie im Idealfall etwas weicher sein. Dann wäre sie allerdings zu weich für die Sommerhitze.

Wie sinnvoll sind Ganzjahresreifen? Für wen lohnen sie sich?

Allwetterreifen eignen sich für mildes und gemäßigtes Klima ohne Extreme. Vor allem in Küstennähe sind keine Schneemassen zu erwarten und im Stadtverkehr sorgen meist Räumfahrzeuge für freie Straßen. Wenn du also weder im Gebirge wohnst noch regelmäßig Überlandfahrten machst, kannst du problemlos auf Ganzjahresreifen setzen. Besonders als städtischer Berufspendler sparst du dir damit den Reifenwechsel und Kosten für die Einlagerung. Verschleiß und Verbrauch sind zwar etwas höher, allerdings fällt das nur gering ins Gewicht.

Viele nutzen deswegen Allwetterreifen auch auf ihrem Zweitwagen. Grundsätzlich gilt: Je mehr du mit dem Auto unterwegs bist und je länger die Strecken werden, desto eher empfiehlt sich der Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen.

Worauf du bei Allwetterreifen achten solltest

  1. Wintereignung

    Ganzjahresreifen, Allwetterreifen oder auch Alljahresreifen werden durch den Gesetzgeber als Winterreifen eingestuft und müssen die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen. Dazu gehört das 3PMSF-Symbol (3-Peak-Mountain-Snowflake-Symbol), auch Alpine- oder Schneeflocken-Symbol genannt. Der dreigezackte Berg hat 2018 das M+S-Symbol abgelöst, für das eine Übergangsfrist bis 2024 läuft.

    Achtung: Das M+S-Symbol gilt nur als Nachweis für die Wintereignung, wenn die Reifen vor 2018 produziert wurden. Das ist vor allem bei Verkehrskontrollen und natürlich nach Unfällen wichtig.

  2. Wie alt sind die Reifen eigentlich?

    Das Produktionsdatum findest du ebenfalls auf der Reifenflanke. Dort ist es als vierstellige Zahl angegeben, die sogenannte DOT-Nummer. Die ersten zwei Ziffern markieren die Kalenderwoche, die letzten beiden das Produktionsjahr. Die Kombination “1117” steht also für die 11. Kalenderwoche des Jahres 2017. Reifen, die älter als 8 Jahre sind, solltest du vorsorglich wechseln. Auch, wenn sie das nächste Kriterium erfüllen.

  3. Die Profiltiefe

    Wie alle Reifen müssen auch Ganzjahresreifen ein Mindestprofil von 1,6 mm aufweisen. Da sie jedoch auch im Winter gefahren werden, solltest du sie schon deutlich früher tauschen. Der ADAC empfiehlt, Winterreifen unter 4 mm Profiltiefe zu wechseln. Außerdem solltest du den Reifen wechseln, wenn:

    • er älter als 8 Jahre ist,
    • das Gummi rissig oder spröde geworden ist
    • der Reifen Ausbrüche, Blasen oder sonstige Beschädigungen aufweist

Sind Ganzjahresreifen bei Schnee erlaubt?

Wenn du mit zugelassenen Allwetterreifen unterwegs bist, musst du weder die Polizei noch im Schadensfall die Versicherung fürchten. Ein Ganzjahresreifen entspricht nämlich der Forderung des § 2 Absatz 3a der StVO nach einer angemessenen Bereifung bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eisglätte oder Reifglätte. Allwetterreifen geben also auch gute Ersatzreifen ab. Vorausgesetzt natürlich, sie erfüllen die oben beschriebenen Mindestanforderungen erfüllt.

Ganzjahresreifen auf dem Anhänger

Aus dem Gesetzestext lässt sich keine Winterreifenpflicht für Anhänger ableiten. Sinn machen sie trotzdem. Insbesondere gebremste Anhänger profitieren von mehr Grip bei Glätte. Das Fahrzeug kommt schneller zum Stehen und Seitenführungskräfte werden besser übertragen. Die meisten Anhänger werden außerdem nur gelegentlich genutzt. Deswegen kannst du deinen Anhänger guten Gewissens auf Allwetterreifen stellen.

Sparen Allwetterreifen Geld?

Eins ist klar: Ein Satz Ganzjahresreifen ist in der Anschaffung günstiger als zwei separate Reifensätze für Sommer und Winter. Dazu sparst du dir den Reifenwechsel in der Werkstatt und ggf. die Einlagerung.

Sind Allwetterreifen also ein echter Lifehack zum Geld sparen? Leider nicht. Grund: Der Allwetterreifen mit seiner relativ weichen Gummimischung verschleißt vor allem im Sommer und bei höheren Geschwindigkeiten schneller als ein spezialisierter Sommerreifen. Außerdem sorgt sein höherer Rollwiderstand auch für einen etwas erhöhten Spritverbrauch. Bei durchschnittlicher Fahrleistung bist du unterm Strich deshalb mit Allwetterreifen nicht günstiger unterwegs als mit Sommer- und Winterreifen. Zeit und Arbeit sparen sie dir aber auf jeden Fall.

Wie finde ich den passenden Ganzjahresreifen?

Vor dem Reifenkauf solltest du erstmal deine aktuellen Pneus unter die Lupe nehmen und dir die Reifengröße notieren. Die Angaben findest du sowohl auf der Reifenflanke als auch in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 bzw. dem alten Fahrzeugschein.

Hast du deine Reifengröße gefunden, kannst du damit passende Allwetterreifen suchen. Dabei gibt es verschiedene Kategorien, auf die du bei der Suche achten kannst:

  • Tragfähigkeitszahl
  • Zulässige Höchstgeschwindigkeit
  • Hersteller
  • Abrollgeräusch
  • Kraftstoffverbrauch
  • Preis

Letzterer variiert je nach Nachfrage. Reifen, die Testsieger beim ADAC geworden sind, bekommen häufig einen saftigen Aufschlag. Wenn du dich an Reifentests orientieren, aber keinen Testsiegeraufschlag zahlen möchtest, macht also vielleicht der zweit- oder drittplatzierte Reifen mehr Sinn.

Außerdem steigen die Reifenpreise natürlich pünktlich vor den Wechselperioden im Frühjahr und Herbst. Wenn du also außerhalb der Saison zuschlägst, kannst du ordentlich sparen.

Schließen