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Ölfilter wechseln - Anleitung und Kosten

gesättigten Ölfilter wechseln

Der Wechsel eines Ölfilters ist kinderleicht und kostet nicht viel. (Bild: DuxX @istockphoto.com)

Aufgabe des Ölfilters

Bevor man der Frage nachgehen kann, wann bzw. wie oft der Ölfilter gewechselt werden muss, sollte man zunächst seine Aufgabe und seine Wirkungsweise verstehen. Das Motoröl dient primär der Schmierung, um Reibung an den beweglichen Motorteilen bzw. im Turbolader zu minimieren. Dadurch wird nicht nur die Effizienz verbessert, sondern auch die Haltbarkeit aller Teile erhöht. Dennoch lässt sich auch bei optimalem Schmierfilm aufgrund der geringen Toleranzen Verschleiß nicht vollständig vermeiden. Es kommt zum Materialabtrag kleinster Metallpartikel, die durch das Öl mitgeschwemmt werden. Damit diese Partikel nicht wie Schleifpapier wirken, werden Sie aus dem Öl gesiebt. Diese Aufgabe übernimmt der Ölfilter.

Funktion und Wirkungsweise des Ölfilters

Nicht nur Metallpartikel sondern auch Verbrennungsrückstände und sonstige Verunreinigungen wie z.B. Staub oder Ruß bleiben im Ölfilter hängen. Als Filtermedium kommen in der Regel Papierfilter zum Einsatz, deren Poren das Öl passieren lassen, die Schwebstoffe jedoch zurückhalten. Bei Ölfiltern mit Nebenstromfiltern wird ein Teil des Öls (ca. 5%) zusätzlich feinfiltriert, um eine möglichst gründliche Reinigung zu erzielen, ohne dass der Ölfilm während des Betriebs abreißt. Ein Ölfilter basiert also auf Siebfiltration und ähnelt einem Kaffeefilter.

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Warum muss der Ölfilter gewechselt werden?

Wie jeder Siebfilter kann auch ein Ölfilter nicht unbegrenzt Schmutz aufnehmen, denn wenn die Poren verstopfen, kann das Öl nicht mehr ungehindert durch den Filter fließen. Da mangelnde Schmierung jedoch gravierende Folgen nach sich ziehen kann, besitzt jeder Ölfilter einen Bypass. So kann das Motoröl auch dann den Filter passieren, wenn dieser bereits gesättigt ist. Der Öldruck wird dabei stetig durch Sensoren kontrolliert. Wenn aber das Motoröl am Ölfilter vorbeifließt, treten die Probleme auf, die der Ölfilter eigentlich verhindern soll. So kann sich z.B. Ölkohle ablagern, die sich irgendwann löst und die feinen Ölkanäle im Motor verstopft. Insbesondere hochbelastete Bauteile wie der Turbolader sind aber schon kurz nach dem Abfall des Öldrucks Schrott. Das Phänomen ist mit Arteriosklerose und Schlaganfall beim Menschen vergleichbar. Die notwendige Reparatur ist dann deutlich teurer, als den Ölfilter regelmäßig zu wechseln.

Wann und wie oft wird der Ölfilter gewechselt?

Normalerweise wird der Ölfilter bei jedem Ölwechsel nach Herstellervorgaben getauscht. Das sollte im Idealfall jedes Jahr bzw. alle 15.000 Kilometer geschehen. Man kann den Ölfilter auch häufiger wechseln, sollte die Service-Intervalle des Herstellers jedoch nicht überschreiten. Ölfilter werden außerhalb der Wartung auch dann gewechselt, wenn mit einer hohen Schmutzbelastung im Öl zu rechnen ist. Dies können z.B. Arbeiten am Motor sein. Wer Ventile oder Dichtungen austauscht, kann auch durch Ausblasen mit Druckluft nicht verhindern, dass einzelne Schmutzpartikel in die Ölkanäle gelangen. Auch im Rahmen einer >Motorspülung macht es Sinn, einen Ölfilter nur für diese Aufgabe zu nutzen. Das Additiv löst Ölkohle-Anhaftungen, die durch den neuen Filter aufgefangen werden. Nach der Spülung wird der nun gesättigte Filter nochmal ersetzt, um die Fahrt mit einem sauberen Motor und neuem Ölfilter bedenkenlos fortsetzen zu können.

Wie wechselt man den Ölfilter?

Der Wechsel des Ölfilters könnte einfacher nicht sein, sollte aber in einer Werkstatt erfolgen. Der alte Filter ist schließlich voller Motoröl und muss entsprechend als Sondermüll fachgerecht entsorgt werden. Am einfachsten macht sich der Filterwechsel, wenn das Motoröl vorher abgelassen wurde. Der Kunststoffdeckel des Ölfiltergehäuses wird aufgedreht und der alte Filter entnommen. Auch die Dichtung des Deckels wird entfernt und durch eine neue ersetzt. Die Dichtung liegt dem neuen Filter bei.Beim Aufsetzen der Dichtung ist darauf zu achten, dass sie in der passenden Nut lagert und nicht etwa auf dem Gewinde. Der neue Ölfilter wird in das Gehäuse eingesetzt und die Dichtung mit neuem Öl leicht benetzt. Schließlich wird der Deckel des Ölfiltergehäuses wieder aufgesetzt und mit Drehmoment verschraubt.

Ist ein Ölwechsel trotz Filter notwendig?

Der Ölfilterwechsel und der Ölwechsel gehören untrennbar zusammen, denn natürlich ermöglicht ein zuverlässiger Ölfilter längere Laufzeiten des Motoröls. Die Wechselintervalle der Hersteller betragen schließlich mittlerweile ca. 15.000 - 20.000 Kilometer, während früher Service-Intervalle von 4.000 - 6.000 Kilometern keine Seltenheit waren. Verschmutzungen sind jedoch nicht der einzige Grund, warum Öl gewechselt wird. Das Motoröl verändert sich auch chemisch und verliert mit der Zeit seine physikalischen Eigenschaften. Grund dafür sind die thermischen, mechanischen und chemischen Belastungen. Ein Ölfilter kann dies nicht verhindern.

Was kostet es, einen Ölfilter zu wechseln?

Ein Ölfilter kostet zwischen 5,- und 10,- EUR, wenn man ihn günstig im Online-Fachhandel erwirbt. Auch der Austausch ist eine schnelle Angelegenheit, doch natürlich empfiehlt es sich, das Motoröl gleich mit zu wechseln. Insbesondere im Frühjahr und im Herbst locken viele Werkstätten mit günstigen Sonderangeboten, wobei man meist weder das Öl noch den Ölfilter bestimmen kann. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kauft sowohl das Motoröl als auch den Ölfilter in Markenqualität online und bezahlt in der Werkstatt nur die Arbeitszeit. Grundsätzlich gilt zwar auch für Ölfilter, dass günstige Alternativen zur Markenware kein Problem darstellen, aber die Unterschiede sind so gering, dass wir Ihnen MANN Filter, Hengst Filter oder Ölfilter von Champion ans Herz legen. Der regelmäßige Tausch ist jedoch stets besser als einen Spitzenfilter zu lange zu fahren.

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