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Bremsencheck - Wie oft und welche Kosten?

Bremsencheck

Unzureichende Bremsen gehören zu den häufigsten HU-Mängeln. Mit einem Bremsencheck kann man Probleme rechtzeitig aufspüren. (Bild: kfzteile24 Profi-Schrauber @youtube.com)

Was ist ein Bremsencheck?

Die Bremsen sind das wichtigste Sicherheitssystem eines Autos, doch die aktiven Komponenten sind aufgrund ihrer Abnutzung typische Verschleißteile. Schließlich wird in aller Regel Bewegungsenergie durch Reibung in Wärme umgewandelt. Die Bremsbeläge und die Bremsscheiben oder Bremstrommeln schleifen sich dabei ab. Ein Bremsencheck ist aber auch dann notwendig, wenn Sie mit einem Elektroauto unterwegs sind und über Rekuperationsbremsen verfügen. Dann ist zwar der Verschleiß geringer, denn die Bremswirkung ergibt sich aus der Elektromagnetischen Wechselwirkung, aber es können andere Probleme auftreten. Wer nämlich seine mechanischen Bremsen gar nicht nutzt, riskiert Rost und muss im Notfall hoffen, dass auch die vorgeschriebenen normalen Bremsen den Job erledigen.

Was wird beim Bremsencheck geprüft?

Bei einem Bremsencheck geht es darum, die Funktion und den Zustand der Bremsen zu evaluieren, um ggf. rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können. Ein wichtiger Bestandteil ist daher die Sichtprüfung. Die Räder werden demontiert und Bremsscheiben und Bremsbeläge begutachtet. Besonderes Augenmerk gilt unter anderem dem Materialverschleiß und dem Tragbild. Bremsscheiben sollten z.B. keine tiefen Rillen aufweisen und sich gleichmäßig abnutzen. Die Bremse darf im gelösten Zustand das Rad nicht blockieren und natürlich muss die Verschleißgrenze beachtet werden. Ob ein Austausch notwendig ist, erkennt die Werkstatt in Abhängigkeit der durchschnittlichen Fahrleistung, sprich es muss immer so viel Material vorhanden sein, dass die Bremsen mit Sicherheit zur nächsten Inspektion durchhalten. Steht hingegen ein Wechsel an, können sowohl die Bremsbeläge als auch die Bremsscheiben oder Bremstrommeln gewechselt werden und zwar jeweils achsweise.

Riefen und Rillen einer Bremsscheibe

Am schlechten Tragbild dieser Bremsscheibe erkennt man, warum ein regelmäßiger Bremsencheck notwendig ist.

Die Sichtprüfung schließt auch die Kontrolle der Bremsleitungen und Bremsschläuche mit ein. Sie dürfen nicht tropfen, porös, rissig oder verrostet sein. Die Bremsflüssigkeit darf auch nicht am Bremskolben bzw. am Radzylinder austreten. Auch der Hauptbremszylinder, etwaige Unterdruckpumpen und Bremskraftverstärker werden geprüft und bei Bedarf ersetzt. Es folgt der Test auf dem Bremsenstand, bei dem die Bremsleistung jedes Rades genau gemessen wird. Dabei werden z.B. auch Unterschiede auf beiden Seiten aufgedeckt, die in einer Notsituation dazu führen könnten, dass das Fahrzeug ausbricht.

Zu einem Bremsencheck gehört ebenfalls die Kontrolle der Bremsflüssigkeit, die über den reinen Füllstand hinausgeht. So wird der Wasseranteil ermittelt und die Bremsflüssigkeit ggf. ersetzt. Problem: Wasser verdampft bereits bei 100°C und im Gegensatz zu Flüssigkeiten lassen sich Gase komprimieren. In der Folge könnte z.B. bei einer längeren Bergabfahrt, das Wasser zu kochen beginnen und die Bremse plötzlich versagen.Zum Schluss eines Bremsenchecks werden natürlich auch die Feststellbremse sowie elektronische Systeme geprüft.

Wann bzw. wie oft ist ein Bremsencheck sinnvoll?

Der Bremsencheck gehört in der Regel zu jeder Inspektion und mindestens einmal im Jahr zu empfehlen. Er ist zudem fester Bestandteil der Hauptuntersuchung, die alle zwei Jahre gesetzlich vorgeschrieben ist. Mängel an der Bremsanlage gehören übrigens zu den häufigsten Ursachen, warum die Plakette verweigert wird. Außer der Reihe ist ein Bremsencheck zudem immer dann empfehlenswert, wenn Sie eine Notbremsung aus hoher Geschwindigkeit vollziehen mussten. Die thermische Belastung kann so hoch werden, dass sich eventuell Risse bilden. Auch vor längeren Urlaubsreisen sollte eine Check der Bremsen eingeplant werden, um unterwegs keine bösen Überraschungen zu erleben. Suchen Sie ebenfalls sofort eine Werkstatt auf, wenn sie irgendwelche Besonderheiten an Ihrer Bremse feststellen. Das können Geräusche, heiße Felgen, ein pulsierendes Bremspedal, hoher Kraftaufwand oder Durchtreten des Bremspedals ohne Wirkung sein. Sogar ein hoher Kraftstoffverbrauch kann u.U. auf eine defekte Bremse hinweisen, wenn diese z.B. blockiert. Schließlich sollte das Auto beim Bremsen nicht verziehen und die Spur halten. Müssen Sie ständig gegenlenken, wird es höchste Zeit für einen Bremsencheck.

Was kostet ein Bremsencheck?

Der Bremsencheck ist schnell erledigt und günstig. Je nach Werkstatt kostet der Service zwischen 20 und 50 Euro, wird aber auch häufig kostenlos angeboten. Hintergrund: Stellt die Werkstatt einen Mangel fest, kann sie ihn in der Regel auch gleich abstellen und mit der Reparatur Geld verdienen. Nehmen Sie den Bremsencheck gerne mit, lassen Sie sich aber bei Ihrer Entscheidung nicht überrumpeln. Bremskomponenten gibt es bei kfzteile24 nämlich bei gleicher Qualität in der Regel deutlich günstiger. Wir bieten Ihnen schließlich Markenware von renommierten Herstellern wie ATE, Brembo, Bosch oder Zimmermann.

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