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Wärmetauscher wechseln - Kosten und Hinweise

Wärmetauscher wechseln

Der Wechsel des Wärmetauschers kann einiges an Arbeit mit sich bringen. Das merkt man auch an den Kosten. (Bild: kfzteile24 Profi-Schrauber @youtube.com)

Aufgabe des Wärmetauschers

Den Wärmetauscher im Auto bezeichnet man auch als Heizungskühler oder Innenraumheizung, denn seine Aufgabe besteht darin, Wärme für den Innenraum des Fahrzeuges bereitzustellen. Die dafür notwendige Energie liefert das Kühlwasser, welches wiederum durch den Motor erhitzt wird. Der Wärmetauscher sorgt somit auch im Winter für angenehme emperaturen. Seine Funktion geht jedoch über den reinen Komfort hinaus, denn die warme Luft trägt auch dazu bei, dass beschlagene Scheiben nicht zum Problem werden. Im Gegensatz zu einer Standheizung ist der Wärmetauscher allerdings nicht in der Lage, das Fahrzeug vor Fahrtantritt aufzuwärmen.

Aufbau des Wärmetauschers

Der Wärmetauscher funktioniert prinzipiell genauso wie der Kühler in der Fahrzeugfront und sieht diesem bis auf die Baugröße daher sehr ähnlich. Es handelt sich um ein gewundenes Metallrohr, das mit Kühlrippen ausgestattet ist und einen Eingang und einen Ausgang aufweist. Das warme Kühlmittel fließt durch den Wärmetauscher und gibt aufgrund der großen Oberfläche die Wärme an die umgebende Luft ab. Der Innenraumlüfter bläst die nunmehr warme Luft durch die Lüftungsschlitze zu den Passagieren.

Heizung richtig benutzen

Wer sein Fahrzeug im Winter startet, sollte beachten, dass das Erreichen der Betriebstemperatur für das Auto Priorität haben sollte, denn durch das vergleichsweise zähflüssige Motoröl ist die Schmierung beeinträchtigt und die hohen Innenwiderstände erhöhen den Kraftstoffverbrauch und den Verschleiß. Auch für die Umwelt ist ein kalter Motor problematisch, denn der Katalysator funktioniert erst ab ca. 300° - 500° Celsius. Erst im Anschluss sollten Sie die Heizung einschalten, um sich selbst zu wärmen. Aus dem gleichen Grund verhindert ein Thermostat, dass das Kühlmittel zum Kühler fließt. Verboten und unsinnig ist jedoch das Halten des Autos im Leerlauf. Im Leerlauf wird bei einem modernen Fahrzeug gerade nur soviel Kraftstoff verbrannt, dass der Motor nicht ausgeht. Die entstehende Abwärme ist also gering. Fahren Sie stattdessen einfach los und schalten Sie die Heizung ein, sobald der Motor warmgefahren ist.

Wärmetauscher eines Audi 80

Durch die große Oberfläche kann die Wärme an die Luft abgegeben und in den Innenraum transportiert werden.

Symptome eines defekten Wärmetauschers

Ein defekter Wärmetauscher kann entweder undicht oder verstopft sein. Undichtigkeiten können aufgrund von Korrosionsschäden auftreten, wenn man z.B. auf den Frostschutz verzichtet, der mit einem entsprechenden Schutz einhergeht. Alte Dichtungen, abgerissene Halter und Vibrationen können ebenso dazu führen, dass Kühlmittel am Wärmetauscher austritt. Verstopfungen liegen fast immer an mangelnder Wartung, denn Fremdstoffe im Kühlmittel sollte man vorher feststellen. Als Autofahrer erkennt man die Probleme u.a. daran, dass die Heizung nicht mehr funktioniert, es im Innenraum ungewöhnlich feucht wird und sich vielleicht sogar Pfützen bilden (meist auf Beifahrerseite). Häufig beschlagene Scheiben sind ebenfalls ein Indiz und natürlich sinkt der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter. Kältemittel riecht meist süßlich, doch der Geruch bei eingeschalteter Lüftung kann auch nach Fisch riechen und weiße Nebelschwaden sind ein deutliches Indiz, dass der Heizungskühler getauscht werden muss.

Wechsel des Wärmetauschers

Der Wechsel des Wärmetauschers ist grundsätzlich einfach, wäre seine Einbaulage nicht so problematisch. Da der Heizungskühler jedoch häufig direkt hinter dem Armaturenbrett verbaut ist, muss dieses je nach Modell teilweise auch komplett entfernt werden. Das Entertainment-System muss dann genauso wie das Lenkrad, das Handschuhfach und natürlich die Airbags ausgebaut werden. Das dürfen nur qualifizierte Fachkräfte, denn schon statische Aufladung kann genügen, um die Airbags zu zünden, was entsprechende Verletzungen bis hin zum Tod nach sich ziehen kann. Zudem sind die vorbereitenden Arbeitsschritte für den Austausch des Heizungskühlers sehr zeitaufwendig und sollten in der Regel zu zweit durchgeführt werden. Mit 6-8 Stunden kann man locker rechnen. Hat man sich bis zum Wärmetauscher vorgearbeitet, wird die Kühlwasserleitung abgeklemmt. Das Kühlmittel hat man entweder vorher abgelassen oder man nutzt entsprechendes Werkzeug, um die Kühlerschläuche zu blockieren. Der neue Wärmetauscher wird einfach angeschlossen und die Schläuche im Anschluss auf richtigen Sitz kontrolliert. Natürlich kann man die Gelegenheit nutzen, und den gesamten bereich von Blättern und Ästen befreien, die ggf. hineingefallen sind.

Was kostet der Wechsel eines Wärmetauschers?

Der Wärmetauscher selbst kostet im guten Online-Handel ab ca. 50 Euro, doch anhand der Arbeitszeit lässt sich ausrechnen, dass die Gesamtkosten für den Wechsel deutlich höher liegen. Treten keine Probleme auf und arbeitet die Werkstatt zügig, d.h. 3-4 Stunden, dann müssen Sie mit Kosten von insgesamt ca. 300 - 350 Euro rechnen. Ist der Wechsel noch komplexer, können auch 500 Euro und mehr zusammenkommen. Umso wichtiger ist es, nicht am falschen Ende zu sparen und einen zuverlässigen Wärmetauscher von Qualitätsherstellern zu kaufen. Wir bieten Ihnen bei kfzteile24 eine große Auswahl für fast jedes Auto.

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